Bewässerungssystem Garten
So bewässern Sie Ihren Garten richtig.
Die meisten Pflanzenarten sind auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen. Einen Hauptteil dieser Arbeit leistet hierbei die Honigbiene. Ohne Nützlinge wie sie wäre unsere Artenvielfalt wesentlich geringer und unsere Supermarktregale auch ziemlich leer. Denn Bienen und andere Nützlinge sorgen für reiche Obst- und Gemüseernten, zum Beispiel bei Kirschen, Äpfeln, Brombeeren oder Erdbeeren.
In Deutschland kommen fast 600 Wildbienenarten vor. Sie sehen nicht nur sehr unterschiedlich aus. Manche von ihnen fliegen auch nur auf eine einzige Pflanzenart. 90 Prozent leben einzeln, die Weibchen legen auch ihre Nester alleine an.
Blauschwarz schimmernde Flügel, ein schwarz behaarter, hummelartiger Körper und ein lautes Brummen – die Blauschwarze Holzbiene fällt auf. Die größte heimische Wildbienenart ist ein Einzelgänger. Als Nistplatz suchen sich die Weibchen abgestorbene Baumstämme oder anderes Totholz. Dort nagen sie Gänge hinein, in die sie ihre Eier legen.
Nützlingen ein Zuhause geben Pflanzenschädlinge in Ihrem Garten können Sie auch ohne Giftkeule bekämpfen: mit der Hilfe von Nützlingen.
Sie beseitigen Schädlinge viel effektiver, günstiger und vor allem ganz natürlich. Drei Tipps, wie Sie Ihren Garten in ein Paradies für Nützlinge verwandeln – und die fleißigen Helfer bestmöglich bei ihrer Arbeit unterstützen. Bienenfreundliche Blumenmischungen wählen Mit einjährigen und mehrjährigen Blumenmischungen holen Sie sich die leuchtenden, fröhlichen Farben des Sommers in Ihren Garten. Sie sind pflegeleicht, wachsen schnell und strahlen Natürlichkeit aus. Und vor allem fliegen Bienen und Hummeln auf diese Blütenpracht! Ideal sind zum Beispiel insektenfreundliche Frühblüher wie Schneeglöckchen, Blausternchen und Traubenhyazinthen. Auch Wildblumen und Kräuterbeete sind bei Nützlingen beliebt, genau wie Gründüngungspflanzen wie Phacelia, Gelbsenf & Co.
Chemie vermeiden Verwenden Sie möglichst keine chemischen Insektizide – denn die sind für nützliche Insekten genauso gefährlich wie für Schädlinge.
Kompost anlegen Der versorgt Sie nicht nur mit hausgemachter Erde, sondern ist auch ein Lieblingsplätzchen für Regenwürmer und Mikororganismen.
Wilde Pflanzen als Biotop für Insekten
Rund vier Prozent der hier heimischen
Farn-und Blütepflanzen sind vom Aussterben
bedroht. Knapp 30 Prozent gelten
als gefährdet. Die Ursachen hierfür sind
vielfältig, die Auswirkungen enorm. Denn
Wildpflanzen sind ein wichtiger Bestandteil
des Ökosystems und für viele Insekten
unverzichtbar. Fallen Wildpflanzen als
Nahrungsquelle weg, steht das Überleben
vieler Arten auf dem Spiel. Nicht
nur der schwindende Lebensraum durch
den Ausbau landwirtschaftlicher Nutzflächen
oder den Bau neuer Siedlungen
verursacht immense Probleme, auch
klimatische Veränderungen, der Einsatz
von Unkrautbekämpfungsmitteln und ein
Überfluss an Nährstoffen bedrohen die
Vielfalt der wildwachsenden Flora. Sie
wollen einen Beitrag zum Artenschutz
leisten? Dann legen Sie eine Wildblumenwiese
oder ein Beet mit heimischen
Kräutern in Ihrem Garten an. Sie können
schnell zu einer kleinen Oase für seltene
Pflanzen und Insekten werden.